Gran Tour Olbia III

Der Tag beginnt mit dem ersten Abschnitt der Strada Statale 125 Orientale Sarda und führt euch durch einige der schönsten und bekanntesten Touristenorte an der Ostküste: von Porto San Paolo über San Teodoro bis nach Orosei. Dort verlasst ihr die Küste und fahrt ins Landesinnere Sardiniens. Ihr besucht Mamoiada, Orgosolo mit seinen berühmten Wandmalereien (Murales) und Oliena, bis ihr das Restaurant „Su Gologone“ erreicht – nur wenige Schritte von der gleichnamigen Quelle entfernt, die wir euch ebenfalls sehr empfehlen zu besichtigen. Hier erwartet euch ein Mittagessen mit dem Besten der sardischen Küche, serviert in einer einzigartigen Atmosphäre mit viel Liebe zum Detail. Nach dem (zweifellos reichhaltigen!) Mittagessen ist ein Besuch in den Kunsthandwerksläden des Restaurants ein Muss – das freundliche Personal erzählt euch gerne die Geschichte und Herkunft dieses besonderen Ortes auf Sardinien. Am Nachmittag trennen euch viele kurvenreiche Kilometer vom Ort Bitti, wo ihr den Tag mit einem Abendessen im wunderschönen „Hotel Ristorante Su Lithu“ ausklingen lassen könnt.

Wir befinden uns im Herzen Sardiniens, aber heute fahren Sie nach Norden bis nach Castelsardo, vorbei an Pattada, wo Sie das Museum für sardische Geschichte und Tradition besuchen können. Dort sind unter den zahlreichen Ausstellungsstücken auch die typischen sardischen Messer „Pattadese“ zu sehen. Einmal in Castelsardo angekommen – einem Fischerdorf, das auf einem Felsen über dem Meer thront – sollten Sie unbedingt die mittelalterliche Burg besichtigen. Zum Mittagessen empfehlen wir das wunderschöne Restaurant „L’incantu“ mit seinem atemberaubenden Blick über den Golf. Nach dem Essen geht es zurück nach Bitti, vorbei an Tempio, Calangianus und dem Weinanbaugebiet von Monti, wo die Trauben für den berühmten sardischen Weißwein „Vermentino“ angebaut werden. Noch ein paar Kurven trennen Sie vom Ziel, wobei wieder die Berglandschaften die Hauptrolle spielen, bis Sie zurück im Hotel sind.

Heute verabschieden Sie sich von Bitti und fahren Richtung Süden, doch bevor Sie die Berge des Gennargentu verlassen, genießen Sie den schönsten Abschnitt der SS125 Orientale Sarda, der Dorgali mit Tortolì verbindet: Die Berge, die Schlucht von Su Gorroppu und die Landschaften dieses unberührten Teils Sardiniens werden Ihnen starke Eindrücke schenken. Nach einem schnellen Mittagessen unterwegs setzen Sie Ihre Fahrt nach Cagliari fort, entlang der gesamten SS125, die sich im letzten Abschnitt bei Burcei komplett verändert und Sie fühlen lässt, als wären Sie in einem amerikanischen Canyon. In Cagliari, der Hauptstadt der Insel, können Sie das elegante historische Zentrum besichtigen und den Burgberg mit seiner Aussichtsplattform erklimmen, die über den Golf blickt.

Wir beginnen gleich mit dem ersten Teil der Strada Statale 125 Orientale Sarda, die Cagliari mit Santa Teresa verbindet. Der südlichste Abschnitt dieser fantastischen Straße in der Gegend von Burcei ist wirklich etwas Besonderes, denn nach wenigen Kilometern ändert sich die Landschaft um Sie herum so schnell, dass Sie sich wie in einem amerikanischen Canyon fühlen. Hinter Muravera trennen Sie Kurven, schöne Straßen und fantastische Ausblicke vom Nuraghenpalast von Barumini: der größten nuraghischen Siedlung mit einer Geschichte von über 4000 Jahren. An diesem magischen Ort lassen die Reiseführer Sie in die älteste Geschichte der Insel eintauchen und erzählen Ihnen vom Leben der Einwohner Sardiniens zwischen Kriegen, Religion, Gesellschaft und Bräuchen. Nach der Besichtigung kehren Sie nach Cagliari zurück und genießen einen entspannten Abend in der elegantesten Stadt Sardiniens.

Fahren Sie südwestlich Richtung Pula. Verpassen Sie unterwegs nicht den Strand Baia Chia, einen der schönsten Sardiniens! Weiter geht es zur Insel Carloforte, einer ehemaligen genuesischen Kolonie, wo ligurische Traditionen wie der genuesische Dialekt und der Thunfischfang noch heute lebendig sind. Besuchen Sie hier das kleine Städtchen mit seiner Strandpromenade und erkunden Sie die gesamte Insel mit herrlichen Ausblicken auf das Meer. Zurück an Land geht es weiter nach Masua. Dabei durchqueren Sie die gesamte Provinz Sulcis-Iglesiente, ein Bergbaugebiet voller verlassener Steinbrüche, das heute zu den ärmsten der Insel zählt. In Masua angekommen, werden Sie entlang der Küste vom Anblick eines riesigen Felsvorsprungs mitten im Meer begeistert sein: dem „Pan di Zucchero“, dessen Name auf die sehr helle Farbe des Gesteins zurückzuführen ist. Wir empfehlen eine Führung durch Porto Flavia, eine Mine mit Blick aufs Meer, die Sie sprachlos machen wird. Nach einem schnellen Mittagessen erreichen Sie Portu Maga für die Nacht. Doch die Überraschungen des Tages sind noch nicht vorbei, denn Sie sind nur wenige Schritte von Piscinas entfernt, der größten natürlichen Wüste Europas. Mit ihren hohen weißen Sanddünen und dem kristallklaren Meer ist sie einer der magischsten Orte der Insel. Keine Sorge, Orientierungslosigkeit ist das Mindeste, was Ihnen passieren kann!

Heute steuern Sie nach Norden in Richtung Torre dei Corsari, wo Sand und wüstenartige Landschaften die Hauptakteure dieser Gegend sind. Sie erreichen die warmen Ebenen von Oristano und fahren durch riesige Reisfelder und Milchviehbetriebe. Auf der Suche nach ein paar Kurven fahren Sie weiter ins Zentrum Sardiniens, vorbei an den Orten Samugheo, Santulussurgiu und Cuglieri, bis Sie Bosa erreichen, ein bekanntes Fischerdorf, berühmt für seinen Hafenkanal und die mittelalterliche Burg. Am Nachmittag erleben Sie eines der Highlights Ihrer Reise: die Küstenstrecke, die Sie nach Alghero, der Hauptstadt der Korallenriviera, führt. Die Küstenstraße Alghero-Bosa, die als UNESCO-Welterbe vorgeschlagen wurde, gilt als eine der schönsten Straßen der Welt. 53 Kilometer voller Kurven entlang des Meeres, das die Nurra mit dem Logudoro verbindet, werden Sie beeindrucken – nicht nur wegen der Fahrstrecke, sondern auch wegen der Düfte und Farben. Einmal in Alghero angekommen, ist ein atemberaubender Aperitif im Riservato Beach Bar Pflicht. Erst nachdem Sie den Sonnenuntergang über dem Meer gesehen haben, tauchen Sie in die engen Gassen der Altstadt ein, wo Sie aus einer Vielzahl typischer Restaurants wählen können. Wir empfehlen Ihnen „La Bifora“, das auf den Bastionen liegt und den Yachthafen überblickt.

Fahrt in Richtung der Landzunge von Capo Caccia, von wo aus ihr einen atemberaubenden Aussichtspunkt besuchen könnt, der im Westen auf die Insel „Foradada“ und im Osten auf die Bucht von Porto Conte blickt. Von hier aus könnt ihr außerdem die eindrucksvolle Silhouette der befestigten Stadt Alghero genießen. Setzt eure Reise in nördlicher Richtung nach Stintino fort, wo ihr den Strand „La Pelosa“ besuchen könnt – er gilt als einer der schönsten Strände der Welt dank seines kristallklaren Wassers und des feinen, weißen Sands. Der nächste Halt ist Castelsardo: Fahrt durch das Pinienwäldchen der Marina di Sorso, um dann die Küstenstraße zu erreichen, die euch in das wunderschöne mittelalterliche Dorf führt. Wir empfehlen den Besuch der Burg und anschließend ein Mittagessen im Restaurant „L’Incantu“, begleitet von der herrlichen Aussicht, die dieses Lokal bietet. Nach dem Mittagessen verabschiedet euch vom Meer und macht euch auf den Weg nach Olbia durch das Landesinnere: Dabei durchquert ihr die Orte Perfugas, Tempio und Calangianus, die durch kurvenreiche Straßen verbunden sind, eingebettet in Korkeichenwälder – eines der typischen Merkmale der Gallura.