Mille colori

Heute begeben Sie sich ins Zentrum Sardiniens und fahren durch Alà dei Sardi, Buddusò, Bitti und schließlich Oliena, wo Sie eines der wichtigsten Restaurants der Insel erreichen: Eingebettet ins Grün am Fuße der Gebirgskette des Gennargentu, bietet Ihnen das Restaurant „Su Gologone“ ein einzigartiges eno-gastronomisches Erlebnis in einem historisch-kulturellen und naturkundlichen Umfeld von höchstem Niveau. Außerdem können Sie die Quelle Su Gologone nur wenige Schritte vom Restaurant entfernt besuchen. Das Mittagessen wird reichlich sein, und am Nachmittag wartet noch eine lange Strecke auf Sie! Sie werden auf dem schönsten Abschnitt der SS 125 Orientale Sarda unterwegs sein, der Dorgali mit Tortolì verbindet: Die Berge, die Schlucht von Su Gorroppu und die Landschaften dieses unberührten Teils Sardiniens werden Ihnen starke Eindrücke schenken.

Wilde Landschaften, Wälder, Aussichten und unzählige Kurven sind die Protagonisten dieses wunderschönen Tages in den Bergen des Gennargentu. Die heutige Reiseroute ermöglicht es Ihnen, einige der schönsten Orte der Insel auf Straßen zu entdecken, die wie geschaffen für Motorradfahrer zu sein scheinen. Beginnen Sie die Tour mit einer Fahrt durch Tonara, ein Bergdorf, in dem Nougat hergestellt wird: ein typisch sardisches Dessert aus einer Mischung von Mandeln, Walnüssen und Honig. Dann erreichen Sie Aritzo, ein von Wäldern umgebenes Dorf und die Hauptstadt der Kastanienproduktion. Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Osten, um über Gairo Vecchia, ein charmantes verlassenes Dorf am Fuße eines bröckelnden Berges, nach Arbatax zurückzukehren.

Von Arbatax aus fahren Sie Richtung Süden nach Muravera und Costa Rei. In dieser Gegend können Sie einige der schönsten Strände der Insel sehen und besuchen, die von einem Meer in Smaragdgrün und Himmelblau umspült werden. Sobald Sie Villasimius erreichen, folgen Sie der wunderschönen Küstenstraße, die bis nach Cagliari, der Hauptstadt der Insel, führt. Zum Mittagessen empfehlen wir Ihnen das „Il Frontemare“, ein kleines Fischrestaurant am Poetto, dem großen Stadtstrand. Am Nachmittag können Sie die elegante Stadt besichtigen, einen Spaziergang durch die Altstadt machen und die Burg mit ihrer Aussichtsplattform besuchen, die den Golf überblickt.

Setzen Sie Kurs nach Südwesten in Richtung Pula. Auf dem Weg sollten Sie den Strand Baia Chia nicht verpassen, einer der schönsten Sardiniens! Fahren Sie weiter zur Insel Carloforte, einer ehemaligen genuesischen Kolonie, wo bis heute die ligurischen Traditionen, darunter der genuesische Dialekt und der Thunfischfang, lebendig sind. Hier können Sie das kleine Stadtzentrum mit seiner Uferpromenade besichtigen und die ganze Insel umrunden, dabei traumhafte Meerblicke genießen. Zurück auf dem Festland fahren Sie weiter in Richtung Masua und durchqueren die Provinz Sulcis-Iglesiente, ein Bergbaugebiet mit vielen verlassenen Steinbrüchen, das heute zu den ärmsten Gegenden der Insel zählt. In Masua, entlang der Küstenstraße, werden Sie erstaunt sein, einen riesigen Felsen mitten im Meer zu sehen – den Pan di Zucchero, benannt nach der sehr hellen Farbe des Gesteins. Wir empfehlen Ihnen eine geführte Besichtigung von Porto Flavia, einem Minenschacht direkt über dem Meer, der Sie sprachlos machen wird. Nach einem schnellen Mittagessen erreichen Sie Portu Maga für die Übernachtung. Doch die Überraschungen des Tages sind noch nicht vorbei, denn Sie sind nur wenige Schritte von Piscinas entfernt, der größten Naturlandschaft Europas mit hohen weißen Sanddünen, die sich an ein kristallklares Meer schmiegen – einer der magischsten Orte der Insel. Keine Sorge, sich verloren zu fühlen, ist das Mindeste, was Ihnen passieren kann!

Heute fahren Sie nach Norden in Richtung Torre dei Corsari, wo Sand- und Wüstenlandschaften die Protagonisten dieser Gegend sind. Sie erreichen die warmen Ebenen von Oristano und fahren zwischen riesigen Reisfeldern und Milchfarmen hindurch. Auf der Suche nach ein paar Kurven fahren Sie weiter in Richtung Zentralsardinien und passieren die Städte Samugheo, Santulussurgiu und Cuglieri, um Bosa zu erreichen, ein bekanntes Fischerdorf, das für seinen Kanalhafen und seine mittelalterliche Burg berühmt ist. Am Nachmittag erleben Sie einen der Höhepunkte Ihrer Reise: eine Fahrt auf dem Küstenabschnitt, der Sie nach Alghero, der Hauptstadt der Riviera del Corallo, führt. Die Küstenstraße Alghero-Bosa, ein Kandidat für die Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe, gilt als eine der schönsten Straßen der Welt. 53 km Kurven entlang des Meeresabschnitts, der Nurra mit Logudoro verbindet, werden Sie nicht nur wegen der Qualität der gefahrenen Strecke beeindrucken, sondern auch wegen ihrer Düfte und Farben. Sobald Sie in Alghero ankommen, ist ein atemberaubender Aperitif in der „Riservato Beach Bar“ ein Muss. Erst nachdem Sie den Sonnenuntergang über dem Meer beobachtet haben, tauchen Sie ein in die engen Gassen der Altstadt, wo Sie eine große Auswahl an typischen Restaurants haben, darunter „La Bifora“, das sich auf den Bastionen oberhalb des Touristenhafens befindet.

Fahren Sie in Richtung des Vorgebirges von Capocaccia, von dem aus Sie einen wunderschönen Aussichtspunkt mit Blick auf die Insel Foradada im Westen und die Bucht von Porto Conte im Osten erreichen. Von hier aus können Sie auch die eindrucksvolle Skyline der Festungsstadt Alghero genießen. Fahren Sie weiter nach Norden in Richtung Stintino, wo Sie den Strand La Pelosa besuchen können, der dank seines kristallklaren Wassers und feinen Sandes zu den schönsten Stränden der Welt zählt. Der nächste Halt ist Castelsardo: Durchqueren Sie den gesamten Pinienwald von Marina di Sorso, um dann die Küstenstraße zu erreichen, die zu dem wunderschönen mittelalterlichen Dorf führt. Wir empfehlen einen Besuch der Burg und anschließend ein Mittagessen im Restaurant „L'incantu“ mit der herrlichen Aussicht, die es auszeichnet. Nach dem Mittagessen verlassen Sie das Meer und fahren durch das Landesinnere in Richtung Olbia: Hier durchqueren Sie die Dörfer Perfugas, Tempio und Calangianus, die durch kurvenreiche Straßen miteinander verbunden sind, die von Korkeichenwäldern umgeben sind, einem der Merkmale der Gallura.